Biographie

Tilmann Unger ist mit seiner ausdrucksstarken Bühnenpräsenz ein gefragter Künstler in den großen Partien des deutschen Heldentenor-Fachs.

"… while Tilmann Unger's Tristan exhibited a magnificent heldentenor gleaming in beauty. (…) The leading characters of Tristan and Isolde were world-class in their portrayal and vocal characterisation." Seen and Heard International, 25.05.2024

Nach herausragenden Rollendebüts als Tristan und Der Fremde (Korngold, Das Wunder der Heliane) in der vergangenen Spielzeit präsentiert sich Tilmann Unger in der Saison 2024/25 unter anderem mit Partien wie Florestan und der Titelpartie in Wagners Siegfried.

Engagements führten ihn u. a. zu den Bayreuther Festspielen, an die Komische Oper Berlin, die Semperoper Dresden, die Staatsoper Hannover, die Oper Leipzig, an die Staatstheater Braunschweig, Mainz, am Gärtnerplatz München, Nürnberg und Wiesbaden, an das Anhaltische Theater Dessau, das Nationaltheater Mannheim, das Deutsche Nationaltheater Weimar, die Nederlandse Reisopera Enschede, die Oper Graz, die Landestheater Innsbruck und Linz sowie an die Volksoper Wien.

Tilmann Unger überzeugt im dramatischen Fach mit Wagner-Partien wie Tristan, Siegfried (Siegfried & Götterdämmerung), Siegmund (Walküre), Loge (Rheingold), Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und Parsifal, aber auch als Der Fremde (Das Wunder der Heliane), als Tambourmajor in Wozzeck von A. Berg, als König Kandaules in Zemlinkys gleichnamiger Oper, als Max (Freischütz), Stewa und Albert Gregor in Jenůfa und Die Sache Makropulos von Janáček, als Grigori (Boris Godunow), Hans (Die verkaufte Braut), Babinsky (Schwanda, der Dudelsackpfeifer), Jim Mahoney (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) oder auch als Tassilo (Gräfin Mariza) und Eisenstein (Die Fledermaus).

"Tilmann Unger setzte als Siegfried Maßstäbe. Sein baritonal gefärbter Heldentenor ist (…) von strahlender Höhe, immenser Ausdruckskraft, phänomenalem Durchhaltevermögen, Vehemenz und heldischem Metall geprägt. (…) Einer der gestaltungsstärksten Rollenvertreter, die man heute erlebt." IOCO, 7.06.2023

Er arbeitete zusammen mit Dirigenten wie Semyon Bychkov, Pablo Heras-Casado, Patrick Lange, Sir Roger Norrington, Ainārs Rubiķis, Jac van Steen und Nathalie Stutzmann sowie mit Regisseuren wie Calixto Bieto, Andreas Homoki, Peter Konwitschny, Josef Köpplinger oder Jakob Peters-Messer, um nur einige zu nennen.

Mit Konzerten gastierte er u. a. im Konzerthaus Berlin, in der Laeiszhalle Hamburg, der Philharmonie am Gasteig München, der Meistersingerhalle Nürnberg und im Wiener Konzerthaus sowie in Kanada, den USA und in Asien.

Sein Konzertrepertoire umfasst Werke wie Beethovens Missa solemnis und 9. Symphonie, Bruchs Oratorium Moses oder Bruckners Te Deum bis hin zu Das klagende Lied und Das Lied von der Erde von Gustav Mahler.


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